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Rennbericht: IDM 2021 Schleizer Dreieck

Christof Höfer  –  Juli 26, 2021

Das Saisonhighlight am Schleizer Dreieck.

Zu der von sich aus schon konditionell sehr anstrengenden Strecke in Schleiz kamen Temperaturen um die 28 Grad, mit welchen die Fahrer zu kämpfen hatten.

Dennoch konnte das junge Team erneut einige Steps nach vorne machen.

„Es ist klasse gelaufen“, berichtet Teamchef Martin Jung, „erneut hat jeder Einzelne 100% gegeben, was unsere Fahrer durch super Rundenzeiten bestätigten konnten.“

Auch Crew Chief Swen Drecker war mehr als zufrieden: „Die Gruppe passt. Natürlich müssen wir als neu zusammengeschlossenes Team noch einiges lernen, aber die Abläufe sind klar, strukturiert und rund. Wir nehmen auf jedem Event neue Herausforderungen mit und sammeln neue Erfahrungen. Die Wissbegierigkeit und Motivation lässt nicht nach, wir arbeiten professionell und genießen dabei eine familiäre und vertraute Atmosphäre.“

#11 Leon Langstädtler – Superbike 1000

Trotz eines extrem starken Niveaus sicherte sich unser Superbike Pilot Leon einen 17. Platz im Qualifying. Das Team und der Fahrer selbst waren mit den Laptimes zufrieden. „Als nächstes würde ich gerne die eine Sekunde finden, um an der Gruppe weiter vorne anschließen zu können“, so Leon.

Extreme Probleme mit dem Arm erschwerten dem jungen Rennfahrer den Kampf um die Punkte, Rennen 1 musste er dadurch leider frühzeitig beenden. Keine leichte, aber sehr sportliche, vernünftige und absolut richtige Entscheidung, wenn es um die Sicherheit aller geht.

In Rennen 2 überzeugte Leon mit einer super Rennpace und erreichte das Ziel als 17. „Sachen, die wir im Team besprochen haben, hat Leon schnell umsetzen können. Es war eine weise und gute Entscheidung das erste Rennen abzubrechen und nicht auf Risiko zu gehen. Wir stehen als Team komplett hinter diesem Entschluss“, berichtet Crew Chief Swen Drecker. „Für Rennen 2 ist Leon komplett motiviert wieder aufgestiegen, hat 17 Runden lang gekämpft und gefightet. Eine starke Leistung!"

#69 Jessi Langstädtler – TWIN Cup

Schleiz gehört zu Jessi´s Lieblingsstrecken. „Es ist zwar jedes Mal wieder ein konditioneller Kampf, besonders für meine Unterarme, aber ich liebe einfach diese verrückte, abwechslungsreiche Road Racing Strecke“, so die Suzuki Pilotin.

„Schnell schnell“ – mit diesem Motto überraschte Jessi ihr Team bereits am Freitag in den freien Trainings. Sie fühlte sich von Anfang an wohl, gewann mehr und mehr Selbstvertrauen und begeisterte mit Plätzen, die an den Punkten kratzten.

Im Qualifying fuhr die 27-jährige bereits in der ersten fliegenden Runde eine neue Bestzeit, und das stetig steigend. Es langte am Ende für Platz 17 in einem vollen Starterfeld von 43 Mann. In Rennen 1 konnte Jessi nach einigen Überholmanövern eine Gruppe um Platz 14 anführen und diese ab Rennmitte bis zum Schluss dominieren. In Rennen 2 fiel die einzige Dame im Feld in der ersten Runde nach einigen Berührungen auf Platz 19 zurück, kämpfte sich jedoch bis Rennende auf einen wahnsinnigen 15. Platz vor! Drei wertvolle Punkte auf dem Twin Cup Konto.

„Jessi´s Motivation ist bereits seit unserem Wintertest, trotz einiger Rückschläge, jede Veranstaltung auf Hochtouren. Ihr kämpferischer Ehrgeiz zahlt sich mehr und mehr aus.“, erzählt der Chefmechaniker des jungen Teams stolz. „Ich sehe eine sehr, sehr gute Entwicklung. Jessi hat einen super Job gemacht, abgeliefert und absolut überzeugt. In einem so harten Niveau als Mädel Punkte zu holen und in der Gruppe, die auf die Top 10 zufährt, konstant mitzuhalten… super Job!“

„Ich bin wirklich sehr, sehr stolz auf jeden Einzelnen. Mit welchem Einsatz angereist wird und welches Teamengagemant an den Tag gelegt wird. Ein Lob an dieser Stelle an alle, inklusive Teaminhaber. Ich freue mich dieses Team, meine Freunde, führen zu dürfen.“, Zitat Swen Drecker, Crew Chief.

Es folgt:

Am 12. August geht die Reise weiter nach Assen. Wir freuen uns schon jetzt!

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