Ich finde es immer wieder toll, dass die ganzen einzelnen Zahnrädchen, bestehend aus Team, Fahrer, Technik, Elektronik, Fahrwerk – das ganze Gesamtpaket – immer besser passen und funktionieren. So können wir uns von Rennwochenende zu Rennwochenende einfach immer weiterentwickeln und unsere Fahrer fühlen sich ich ihrer ausgezeichneten Verfassung sehr wohl.
Leon Langstädtler #11
"Ein für mich starkes Wochenende ist vorbei. Ich konnte mich freitags bei den freien Trainings, wie schon in Assen direkt in den Top 10 behaupten. Ein Test und die neue Schikane im Layout kam uns dabei etwas entgegen. Am Samstag in den Qualifyings konnte ich mir Platz 11 sichern, womit ich und das Team zufrieden war. Im ersten Rennen konnte ich mich bis zur Rennhälfte auf einer guten Pace an der Top Ten halten, jedoch ab Rennmitte machten mir Reifen und Elektronik zu schaffen und ich musste abreißen lassen – dabei bin ich bis auf Platz 14 zurück gefallen. Im zweiten Rennen wollte ich dies wieder gut machen, was mir auch gelang. Eine sehr starke Anfangsphase und Pace brachten mir letztendlich Platz 11. Die beste Platzierung, sowie der kleinste Abstand an die Spitze. Wir sind sehr zufrieden mit dem Wochenende und schauen zuversichtlich aufs Finale am Hockenheimring."
Startposition – P11
Ergebnis Rennen 1 – P14
Ergebnis Rennen 2 – P11
Crewchief Swen Drecker
"Tendenziell halten wir unseren leichten Aufwärtstrend. Wir schaffen es, uns beim Training beziehungsweise Quali fein in Richtung der Top Ten zu bewegen. Unsere Baustelle sind dabei diese letzten paar Zehntel um uns in dem Bereich der Top Ten sicher zu bewegen. Das gilt natürlich auch in Richtung unseres Ziel mal Platz acht oder sieben zu erreichen am Ende eines Rennens. Diese paar Zehntel sind dem geschuldet, dass wir noch ein bisschen Arbeit mit unserem leicht unterlegene Material im Bereich der Abstimmung Elektronik und auch geringfügig am Fahrwerk haben.Nichts desto trotz ist der Aufwärtstrend da, den wir uns auch als Zielsetzungen gesetzt hatten für dieses Jahr und wir schaffen es auch trotz leicht geschrumpften Fahrerfeld uns dort zu behaupten.
Jetzt wollen wir abschließend in Richtung Hockenheim nochmal ein Statement für die kommende Saison setzen. Auch in dem Sinne, die derzeitige positive Entwicklung als langfristigen, stetigen Aufwärtstrend unter Beweis zu stellen. Sowohl Teamleistung und Teamarbeit war top, das Niveau wie die Mechaniker gearbeitet haben mit ihrer hohen Zuverlässigkeit ebenso. Wir haben auch keine konditionellen Einbrüche – die Jungs sind immer da und das bei 100%. Das, was wir in der Lausitz begonnen haben geht nun nahtlos bis ins letzte Rennwochenende über. Jetzt bereiten wir uns auf Hockenheim vor und machen uns dort einen schönen Saisonabschluss fürs gesamte Team und für die Fahrer. Wir freuen uns drauf!"
Es war eine großartige Harmonie im Team und es ist deutlich, dass jeder sein Bestes gibt, um diese Erfolge möglich zu machen. Das macht einfach Spaß und jetzt freuen wir uns auf ein tolles Finale in Hockenheim, bei dem auch unser Teamabschluss ansteht. Auch Jessi wird dann wieder im TwinCup dabei sein.
Euer Fifty
„Assen war ein guter Schritt!
Ich hatte vorher keine Erwartungen, wusste jedoch, dass ich die Strecke sehr mag.
Ich konnte mich in den Trainings, sowie in beiden Qualifyings mit einem P8 behaupten, womit ich sehr zufrieden war. Am meisten hat es mich gefreut, das ich es umsetzten konnte im Qualifying, denn ein guter Startplatz war das Ziel.
Die beiden Rennen verliefen dann leider durchwachsen, im ersten Rennen kam es zu einem Sturz & im zweiten Rennen wurde es Platz 11 . Nach dem starken Freitag - Samstag hatte ich etwas mehr erwartet oder erhofft, jedoch war nicht mehr drin. Am Ende waren es trotzdem ein paar Pünktchen und viel positives dabei."
Startposition – P8
Ergebnis Rennen 1 – DNF
Ergebnis Rennen 2 – P11
Das traditionelle Rennen auf dem Schleizer Dreieck jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Eine Strecke wo ich selbst jahrelang als Rennfahrer gefahren bin und die Schleizer Wochenenden immer ganz besonders genossen habe, nun für mich aus der Sicht als Fahrerbetreuer und als einer der beiden Organisatoren in unserem Rennteam. Und ich muss sagen, egal aus welcher Brille man Schleiz sieht, ist es immer wieder einfach nur geil.
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"Ein hoch aufregendes und emotionales Wochenende auf meiner Lieblingsstecke - dem Schleizer Dreieck! 9 weitere Punkte auf meinem Konto, ein Startplatz von ganz hinten und zwei Rennen mit jeweils mehr als 25 Überholungen."
Startposition – P38
Ergebnis Rennen 1 – P12
Ergebnis Rennen 2 – P11
"Durch einen Verstoß musste ich das Feld von hinten aufräumen. Es ging für Rennen 1 + 2 vom 38. Startplatz in den Kampf. Bei einer Kontrolle nach Q2 (Platz 11) wurde festgestellt, dass etwas an meiner Yamaha nicht ganz Reglement gerecht war. Ein Missverständnis, welches durch das von uns falsch interpretierte Reglement 2022 zustande kam – sehr ärgerlich und absolut kein wissentlicher Betrug.
Ich möchte auch hier nochmal betonen: es gab bis dato weder einen technischen, geschweige denn einen Leistungsvorteil. Ich denke ich habe durch meine Leistung in Rennen 1 und 2 bewiesen, dass ich gleiche bis schnellere Zeiten fahren kann, auch nach der Anpassung an das Reglement. Es war niemals unsere Absicht, gegen das Reglement zu verstoßen oder zu betrügen.Ich akzeptierte die Strafe, denn es war ein Fehler von uns. Aber ich akzeptiere es nicht, wenn jemand meint, ich hätte wissentlich Vorteile erlangen wollen – Das haben wir nicht, zu keinem Zeitpunkt.
Ich konnte in beiden Rennen meine Leistung vom Qualifying bestätigen, und erlangte in Rennen 1 Platz 12, in Rennen 2 sogar Platz 11. Ich freue mich über 9 weitere Punkte und meine absolute Bestzeit in Schleiz: eine 1.38,2.
Danke an mein Team, danke an alle Sponsoren, Partner und Fans. Danke Schleiz! Die Veranstaltung war wie jedes Jahr der Wahnsinn."
Jessi Langstädtler #69
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„Das nächste Rennwochenende ist Geschichte. Immer wieder ein tolles Gefühl in Schleiz zu fahren – es ist einfach was besonderes."
Startposition – P17
Ergebnis Rennen 1 – P15
Ergebnis Rennen 2 – P15
"In den freien Trainings konnte ich mir ein gutes Set-up erarbeiten und die Reifen schon auf Renndistanz probieren.
Im Qualifying sicherte ich mir mit einer 1.25,909 den 17. Startplatz. Das Niveau war unfassbar hoch… Ich erwartete natürlich mit einer solchen Rundenzeit eine bessere Ausgangsposition, was aber nicht drin war.
Die beiden Rennen konnte ich nach etlichen Kämpfen und Fights beide auf Platz 15 beenden. Es war sehr hart bei der Hitze und Beanspruchung der Strecke. So nehmen wir 2 weitere Meisterschafts Punkte mit nach Hause und konzentrieren uns auf die nächsten Veranstaltungen. Danke Schleiz!“
Leon Langstädtler #11
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Über 30.000 Zuschauer übers Wochenende, Race-Action pur, und eine einmalige Kulisse, die hier dem gesamten Fahrerlager geboten wird. Einfach nur mega.
Danke Schleiz, dass wir das immer wieder erleben dürfen.
Euer Fifty
Am vergangenen Wochenende fand das erste Rennen der IDM Superbike am Lausitzring statt. Nach einer spannenden Winterzeit in der wir alles versucht haben, um in diesem Jahr noch weiter vorne mitfahren zu können und das Beste aus uns herauszuholen, ist der Saisonauftakt immer wieder ein äußerst aufregender Moment. Hier zeigt sich zum ersten Mal ob die Arbeit wirklich in die richtige Richtung geht, man ist mit neuer Konkurrenz, hohem Druck und vielen Erwartungen konfrontiert.
Daher freuen wir uns sehr, euch diesen Rennbericht vorlegen zu können, einer von vielen weiteren, die in dieser Saison noch auf uns zukommen werden.
Um es zusammenzufassen: Für unser Team und alle Beteiligten war es definitiv ein gelungener Saisonauftakt! Wir sind stolz auf unsere Leistung und die Menge an positiver Arbeit konnte in die Realität umgesetzt werden.
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Beginnend mit Jessi im TwinCup, haben wir ein besonders starkes Ergebnis trotz eines anspruchsvollen Fahrerfelds dank einer fantastischen und konstant starken Leistung einfahren können:
Startposition – P8
Ergebnis Rennen 1 – P10
Ergebnis Rennen 2 – P9
„Ich bin mit gemischten Gefühlen zum Saison Auftakt angereist - neue Saison, neues Bike, neue Konkurrenten. Egal wie optimal ich mich im Winter vorbereitet habe, keiner wusste, wo man damit steht. Das Ziel war: Punkte! (Top15)
Fakt war jedenfalls eins, die Motivation war maximal, und die Freude endlich wieder den Motor meiner Yamaha starten zu dürfen, in diesem wilden Feld, riesig.
Bereits in FP1 wurde mein Gefühl aus dem Wintertest bestätigt. Ich fuhr raus und fühlte mich einfach wohl, habe gemerkt ich bin gut drauf und das Bike macht mit. Ich konnte von Anfang an extrem puschen und bin damit ein konstant starkes Wochenende gefahren. Alles Trainings konnte ich mich in der Top10 - Platzierung beweisen und stellte die MT07 auf die 8. Position für den Rennstart.
In den beiden Rennen erschwerte ich mir jeweils den Anfang durch schlechte Starts, das erste Drittel hieß es somit - erstmal vorkämpfen.
Rennen 1 beendete ich als 10., in Rennen 2 konnte ich nach richtig geilen Fights den 9. Platz einfahren, indem ich zum Ende des Rennens die Gruppe, in der ich fuhr, dominierte.
Eine top Arbeit und Entwicklung von Fahrer und Mechaniker!
13 verdiente Meisterschaftspunkten in der Tasche für Team F73 Academy | Werk2 Racing Team by MCA.“
Jessi Langstädtler #69
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Auch in der obersten Klasse, der IDM Superbike ging es heiß her. Unser Fahrer Leon konnte ebenfalls ein wichtiges Zeichen als Ergebnis des Wintertrainings und der unerschöpflichen Motivation und Arbeit von Fahrer & Team setzen. Auch wenn hier nicht alles glatt lief, ist unsere Pace sehr stark und damit das Potential deutlich erkennbar. Am Ende blicken wir auch hier auf zwei Ergebnisse mit wichtigen Punkten und einem sturzfreien Wochenende. Perfekte Ausgangslage für mehr:
Startposition – P16
Ergebnis Rennen 1 – P14
Ergebnis Rennen 2 – P15
„Das Qualifying verlief nicht nach Plan – nur von Platz 16 aus in beide Rennen. Das erste Rennen gelang mir ganz gut, beim Start und den ersten Runden konnte ich mich gut durchsetzten. Es wurde eine extrem hohe Pace gefahren womit es schwierig war von dem Startplatz viel auszurichten, am Ende wurde es Platz 14.
Mit dem zweiten Rennen bin ich nicht wirklich zufrieden. Der Start und die Anfangsphase verlief nicht gut und ich bin zurückgefallen, mit meiner Reifen Wahl konnte ich zum Schluss wenigstens noch 2 Plätze gut machen, was dann P15 wurde. Da geht noch mehr!“
Leon Langstädtler #11
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Wir blicken zufrieden zurück, aber vor allem nach vorne auf die nächste Runde in Oschersleben. Unsere tolle Entwicklung über die Wintermonate macht uns Mut für die kommenden Rennen und wir sind froh über die positiven ersten Tage in der neuen Saison. Mit vielen Punkten im Gepäck und einem Wochenende ohne ernsthafte Fehler im Rücken könnte unsere Motivation für den nächsten Lauf nicht besser sein – wir freuen uns drauf!
Euer Fifty
Wie schon im Vorjahr werden Leon und Jessica Langstädtler in der IDM Superbike bzw. im Twin Cup 2022 mitmischen. Erste Testfahrten im Team F73 Academy/Werk2 by MCA sind schon absolviert.
Speedweek am 24.02.2022
Ein weiteres Jahr in der IDM Superbike soll es für Leon Langstädtler und seine BMW-Truppe werden. In der Saison 2022 wird er erstmals als alleiniger Superbike-Pilot angasen. Mit Martin Jung und dem 2021 zurückgetretenen Superbike-Piloten Christof Höfer bleibt die Führungsriege unverändert. «Die Anmeldung bei der IDM für die Superbike-Klasse und den Twin Cup sind raus», bestätigt dann auch Höfer. «Wir machen in diesem Jahr weiter als kleines, familiäres und privates Team. Der volle Fokus in der IDM Superbike liegt auf Leon.»
Für Langstädtler ist es das erste Mal, dass er in zwei aufeinanderfolgenden Jahren im gleichen Team bleibt und auf dem Motorrad vom Vorjahr antritt. Zusätzlich steht auch die BMW von Höfer parat, falls mal Material benötigt wird. Für Schwester Jessica Langstädtler stand für die Saison 2022 ein Markenwechsel an. Da Suzuki schon im Vorjahr aus der IDM ausgestiegen war, galt für die Cup-Klassen die Saison 2021 noch als Übergangsjahr. Doch ab sofort sind wie in der IDM auch in den Cups keine Suzuki mehr am Start. Für Jessica Langstädtler geht es nun auf einer Yamaha weiter.
In Spanien war das Team bereits zu Testfahrten unterwegs. Vier Tage Almeria und drei Tage Valencia boten genug Zeit, sich den Rost aus den Knochen zu fahren. «Jessi hat sich auf der Yamaha gleich wohlgefühlt», berichtet Höfer, der neben der Organisation im Team auch die Fahrer betreut. «Sie konnte ihre Zeiten vom Januar direkt unterbieten. Leon war einfach happy, dass es ein weiteres Jahr in der gleichen Konstellation für ihn weitergeht.» In der IDM wird das Team erneut die BMW S1000RR einsetzen. Mit bewährtem Material ging es in Spanien gleich los mit der Jagd auf gute Zeiten.
Die für IDM-Piloten in Spanien angebotenen Testfahrten von Bike Promotion wird das Team sausen lassen und stattdessen bei einem Kunden-Event von Höfer in Rijeka einchecken. Vor dem Saison-Auftakt auf dem Lausitzring will die Mannschaft auch dort noch einen Teststopp einlegen. Praktisch umgesetzt wird das Ganze in der Box von Swen Drecker, der schon in der Vergangenheit, unter anderem im Team von Marcel Bach, für die Längstädtlers geschraubt hat.
«Es macht auch in der Rolle als Organisator und Betreuer total Spaß», versichert der IDM-Frühpensionär Höfer. «Da bekomme ich on Top nochmal alles aus einer anderen Sicht zu sehen. Und bei den Tests kommen ich auf der Strecke nicht zu kurz und habe Gelegenheit, flott zu fahren.»
Hallo ihr Lieben,
Aufgrund von Anwohnerbeschwerden die sich über „Lärm & Lautstärke“ auf der Kartbahn Oppenrod beschwert haben, stehen nun leider unsere zukünftigen Pitbike-Veranstaltungen dort in Frage.
Wir versuchen alles was uns möglich ist, um den Fahrbetrieb unserer Pitbikes auch für die Zukunft genehmigt zu bekommen, und euch nach wie vor großartige, leidenschaftliche Trainings und Events dort liefern zu können, was uns sehr am Herzen liegt.
Unsere Pitbike-Events dort in den letzten zwei Jahren sind sowohl vom Kartverein Oppenrod, als auch in der Region überwiegend sehr sehr positiv angenommen worden, und es hat sich eine tolle harmonische Community gebildet, wo Leute gerne unsere Events besuchen und wo mit sehr viel Spaß, Leidenschaft, Respekt und Nächstenliebe an den Tag gegangen wird.
Wir hoffen sehr, dass wir euch hoffentlich bald erfreuliche Nachrichten übermitteln dürfen und bleiben akribisch an der Sache dran.
Unabhängig davon waren letzte Woche Berichte sowohl in der Zeitung als auch im Internet, wo über große Vereinsprobleme des „KV-Oppenrod“ berichtet wurde.
Wir hoffen sehr, dass der Kartverein Oppenrod seine Probleme in den Griff bekommt, sodass diesem Traditionsverein (wo einst Legenden wie Schumi und Bellof ihre Runden drehten) eine gute Zukunft bevorsteht.
Im besten Falle sollten dort tolle Go-Kart-Veranstaltungen und ein schönes gemeinsames Vereinsleben im Vordergrund stehen. Dass wünschen wir dem Verein. Ebenso persönlich als neues Mitglied im Verein bin ich auch hier gerne bereit zu helfen, wo man helfen kann.
Und wir hoffen natürlich auch, dass unsere Pitbike-Events dort eine Zukunft haben werden, was uns wie ihr wisst, sehr am Herzen liegt.
Wir halten euch natürlich auf dem laufenden.
Beste Grüße
Fifty & Team
Und als ich beim IDM Finale in Hockenheim die Ziellinie im zweiten Rennen überquerte, konnte ich das für mich letzte fehlende Häkchen als Rennfahrer erfüllen und in die Realität umsetzten – Punkte eingefahren beim Finale am Hockenheimring in Deutschlands Königsklasse, als Fahrer im eigenen Privat-Team gegen die großen Werksteams!
Ein unvergesslicher und gleichzeitig unfassbar schöner Moment. Die mühevolle und harte Arbeit im Vorfeld hat sich mehr als ausgezahlt und darüber bin ich sehr dankbar.
Nun ist für mich der Tag gekommen um zu sagen „wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören“.
Ich habe meine persönlichen Ziele als aktiver Rennfahrer mehr als erreicht und übertroffen… Es waren wunderschöne Jahre mit vielen geilen Rennen, gewonnen Meisterschaften, erfolgreichen Einsätzen in der Endurance WM und dem Yamaha Cup Podest 2016 (mein größter Traum).
Und nun schließe ich das Buch mit einem geilen Gefühl und widme mich voll und ganz meinen Aufgaben und Herausforderungen in der F73 Academy mit viel Jugendarbeit & Nachwuchsförderung, meinen Testfahrerjobs und dem Instruktoring und Coaching und natürlich im Rennteam als einer von beiden Teamchefs und als Fahrerbetreuer.
Danke für diesen unvergesslichen und geilen Lebensabschnitt, danke an alle die diesen Weg begleitet haben und alle die ich auf diesem Weg kennenlernen durfte.
Ich freue mich auf das was kommt und die neuen Herausforderungen
Euer Team der F73 Academy 🏁
Das durchwachsende Wetter erleichterte den Fahrern nicht unbedingt die ihnen nahezu unbekannte Strecke. Immer wieder fielen leichte Tropfen in den beiden freien Trainings am Freitag, Qualifying 2 am Samstag hingegen fiel komplett ins Wasser, wodurch es keine Verbesserungsmöglichkeit nach Q1 gab.
Leon sicherte sich den 21. Platz für die beiden Rennen am Sonntag. „Ein solides Wochenende auf einer wundervollen Strecke“, so der BMW-Pilot.
Nicht der beste Start in Rennen 1 erschwerte den Anschluss an die nächste Gruppe, er hielt seinen Platz bis zum Rennende (Platz 21; Wertung ohne Gaststarter: 17. Platz).
In Rennen 2 konnte Leon an eine Gruppe ranfahren, die um Platz 15 kämpfte. Konstant schnelle Laptimes unterstrichen seine Motivation, nach und nach konnte er einige Plätze gut machen. Seine BMW machte dem jungen Rennfahrer jedoch einen Strich durch die Rechnung – ein technischer Defekt beendete sein Rennen frühzeitig. Abzüglich der Gaststarter lag Leon zu diesem Zeitpunkt auf Platz 15.
„In beiden Rennen leider nicht ganz für die gute Arbeit in den Trainings und Qualifyings belohnt, aber ich nehme das Positive mit!“ fügt er mit einem lächelndem und einem weinendem Auge abschließend hinzu.
„Ein schwieriger Start auf der für mich neuen Strecke.“, beginnt Christof. Zwar hoch motiviert und überglücklich, erneut in der IDM Superbike starten zu können, aber dennoch sehr verunsichert nach seinem ersten Auftritt in Assen vor zwei Wochen.
Obendrauf folgte ein technischer Defekt am Freitag: „Auf Grund eines defekten Hauptrelais konnte Fifty seine freien Trainings nicht komplett nutzen. Und wie wir alle wissen, in unserem Sport zählt jeder Trainings-Kilometer.“ äußert Teamchef Martin Jung.
Von Platz 28 ging es für unsere #73 ins Rennen. Während Rennen 1 relativ einsam verlief und auf Platz 24 endete, lieferte Christof ein spannendes zweites Rennen am Sonntagnachmittag. „Das Rennen war mehr als versöhnlich und befriedigend“, strahlt Christof. „Ich habe förmlich gemerkt, wie ein Knoten geplatzt ist und konnte mich im Verlaufe des Rennens sieben Positionen nach vorne kämpfen!“ Auch seine Rundenzeiten verbesserte er von Runde zu Runde. Das zweite Rennen beendete er mit einem absolut verdienten 21. Platz (Wertung abzüglich der Gaststarter: 17).
Ein stolzes Team an der Boxenmauer untermauerte, welch guten Job er lieferte. „Ich bin sehr zufrieden. Ein tolles Gefühl in der IDM Superbike mitzufahren.“
„Es ist sehr ärgerlich, dass wir mit beiden Maschinen technische Probleme hatten“, erzählt Mechaniker André Hartmann, „doch an genau solchen Momenten wachsen wir. Wir haben wieder, jeder für sich, das Beste gegeben, die Fahrer und Bikes sind heile und wir blicken dem Saisonfinale optimistisch entgegen.“
Das Team ist zufrieden - mit den Fahrern, aber auch dem Gesamtpaket: „Die Entwicklung des Teams ist sehr positiv. Wir arbeiten uns von Event zu Event weiter nach vorne, die Abläufe sind mittlerweile rund und die Zusammenarbeit passt.“, so Teamchef Martin Jung.
Es folgt:
24.09. - 26.09. – das Saisonfinale am Hockenheimring!
Endlich vollzählig - neben unserem Superbike-Piloten Leon Langstädtler #11 ging nun auch Christof Höfer #73 zum ersten Mal der Saison 2021 an den Start.
„Alles in allem ein aufregendes, erlebnisreiches und am Ende ein versöhnliches Wochenende“, so Christof. „Das erste Mal Superbike für mich dieses Jahr gegen die Elite aus Europa. Generell nach zwei Jahren Abstinenz ein geiles Gefühl Lizenzrennen zu fahren.“
Anfangs fiel es dem 31-jährigen sehr schwer, ein gutes komfortables Gefühl zum Bike aufzubauen. Hinzu kamen einige Probleme mit dem Hinterradreifenverschleiß: „Mit dem Setup haben wir uns schwergetan und viel geackert“, berichtet der BMW-Pilot.
Nach zwei 30-minütigen Trainings sowie zwei Qualifyings ging es von Platz 25 ins Rennen. „Ich habe gekämpft und bin sitzen geblieben und hatte tolle Zweikämpfe mit Neumann und Kartheiniger am Anfang.“
Für Rennen 2 wurde am Setup etwas Neues versucht, leider ohne Erfolg: „Hätte klappen können, hat es aber leider nicht.“, so Christof. „Aber nicht schlimm. Ich bin zufrieden und habe die ganzen Abläufe und Prozesse mit den dazugehörigen Emotionen sehr genossen. Ein tolles Abenteuer in der Superbike!“
Die Ziellinie erreichte er mit Platz 19 und 18.
Leon Langstädtler, der bereits in den vergangenen Rennen einige Meisterschaftspunkte einfahren konnte, tat sich ebenfalls sehr schwer im Qualifying. „Ein hartes, aber gutes Wochenende“, so der 23-jährige.
Es ging von Platz 19 ins Rennen, auf seinem Lieblingskurs dem TT Circuit in Assen.
„Ich hatte eine sehr starke Pace“, schildert Leon, „Wir haben uns immer weiterentwickelt, das ganze Wochenende über, was mir den Sonntag in beiden Rennen ein gutes Ergebnis verschafft hat.“
Rennen 1 beendete Leon auf Platz 15, Rennen 2 auf Platz 14.
„Mein Teamkollege Leon hat sich im Verlaufe der Saison super gesteigert und adaptiert sich sehr gut. Er ist zwei geile Rennen gefahren.“ strahlt Christof Höfer. Drei weitere wertvolle Meisterschaftspunkte durch eine starke Leistung des gesamten Teams.
„Danke an das ganze Team. Was ihr da leistet ist ein ganz hohes Niveau. Unfassbar, was in so kurzer Zeit möglich ist“, ergänzt Christof glücklich.
Es folgt:
Die Vorfreude auf das nächste Rennen ist groß. Die Reise geht am 27. August weiter nach Österreich, auf die GP-Strecke in Spielberg, den Red Bull Ring.