Leon Langstädtler #11

„Assen war ein guter Schritt!

Ich hatte vorher keine Erwartungen, wusste jedoch, dass ich die Strecke sehr mag.
Ich konnte mich in den Trainings, sowie in beiden Qualifyings mit einem P8 behaupten, womit ich sehr zufrieden war. Am meisten hat es mich gefreut, das ich es umsetzten konnte im Qualifying, denn ein guter Startplatz war das Ziel.

Die beiden Rennen verliefen dann leider durchwachsen, im ersten Rennen kam es zu einem Sturz & im zweiten Rennen wurde es Platz 11 . Nach dem starken Freitag - Samstag hatte ich etwas mehr erwartet oder erhofft, jedoch war nicht mehr drin. Am Ende waren es trotzdem ein paar Pünktchen und viel positives dabei."

Startposition – P8

Ergebnis Rennen 1 – DNF

Ergebnis Rennen 2 – P11

Das traditionelle Rennen auf dem Schleizer Dreieck jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Eine Strecke wo ich selbst jahrelang als Rennfahrer gefahren bin und die Schleizer Wochenenden immer ganz besonders genossen habe, nun für mich aus der Sicht als Fahrerbetreuer und als einer der beiden Organisatoren in unserem Rennteam. Und ich muss sagen, egal aus welcher Brille man Schleiz sieht, ist es immer wieder einfach nur geil.

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Jessi Langstädtler #69

"Ein hoch aufregendes und emotionales Wochenende auf meiner Lieblingsstecke - dem Schleizer Dreieck! 9 weitere Punkte auf meinem Konto, ein Startplatz von ganz hinten und zwei Rennen mit jeweils mehr als 25 Überholungen."

Startposition – P38

Ergebnis Rennen 1 – P12

Ergebnis Rennen 2 – P11

Am Ende einer Aufholjagd mit über 25 Überholungen.

"Durch einen Verstoß musste ich das Feld von hinten aufräumen. Es ging für Rennen 1 + 2 vom 38. Startplatz in den Kampf. Bei einer Kontrolle nach Q2 (Platz 11) wurde festgestellt, dass etwas an meiner Yamaha nicht ganz Reglement gerecht war. Ein Missverständnis, welches durch das von uns falsch interpretierte Reglement 2022 zustande kam – sehr ärgerlich und absolut kein wissentlicher Betrug.


Ich möchte auch hier nochmal betonen: es gab bis dato weder einen technischen, geschweige denn einen Leistungsvorteil. Ich denke ich habe durch meine Leistung in Rennen 1 und 2 bewiesen, dass ich gleiche bis schnellere Zeiten fahren kann, auch nach der Anpassung an das Reglement. Es war niemals unsere Absicht, gegen das Reglement zu verstoßen oder zu betrügen. 

Ich akzeptierte die Strafe, denn es war ein Fehler von uns. Aber ich akzeptiere es nicht, wenn jemand meint, ich hätte wissentlich Vorteile erlangen wollen – Das haben wir nicht, zu keinem Zeitpunkt.

Ich konnte in beiden Rennen meine Leistung vom Qualifying bestätigen, und erlangte in Rennen 1 Platz 12, in Rennen 2 sogar Platz 11. Ich freue mich über 9 weitere Punkte und meine absolute Bestzeit in Schleiz: eine 1.38,2. 

Danke an mein Team, danke an alle Sponsoren, Partner und Fans. Danke Schleiz! Die Veranstaltung war wie jedes Jahr der Wahnsinn."

Jessi Langstädtler #69

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Leon Langstädtler #11

„Das nächste Rennwochenende ist Geschichte. Immer wieder ein tolles Gefühl in Schleiz zu fahren – es ist einfach was besonderes."

Startposition – P17

Ergebnis Rennen 1 – P15

Ergebnis Rennen 2 – P15

Das Schleizer Dreieck ist einfach großartig.

"In den freien Trainings konnte ich mir ein gutes Set-up erarbeiten und die Reifen schon auf Renndistanz probieren.

Im Qualifying sicherte ich mir mit einer 1.25,909 den 17. Startplatz. Das Niveau war unfassbar hoch… Ich erwartete natürlich mit einer solchen Rundenzeit eine bessere Ausgangsposition, was aber nicht drin war.

Die beiden Rennen konnte ich nach etlichen Kämpfen und Fights beide auf Platz 15 beenden. Es war sehr hart bei der Hitze und Beanspruchung der Strecke. So nehmen wir 2 weitere Meisterschafts Punkte mit nach Hause und konzentrieren uns auf die nächsten Veranstaltungen. Danke Schleiz!“

Leon Langstädtler #11

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Über 30.000 Zuschauer übers Wochenende, Race-Action pur, und eine einmalige Kulisse, die hier dem gesamten Fahrerlager geboten wird. Einfach nur mega.

Danke Schleiz, dass wir das immer wieder erleben dürfen.

Euer Fifty

Am vergangenen Wochenende fand das erste Rennen der IDM Superbike am Lausitzring statt. Nach einer spannenden Winterzeit in der wir alles versucht haben, um in diesem Jahr noch weiter vorne mitfahren zu können und das Beste aus uns herauszuholen, ist der Saisonauftakt immer wieder ein äußerst aufregender Moment. Hier zeigt sich zum ersten Mal ob die Arbeit wirklich in die richtige Richtung geht, man ist mit neuer Konkurrenz, hohem Druck und vielen Erwartungen konfrontiert. 

Daher freuen wir uns sehr, euch diesen Rennbericht vorlegen zu können, einer von vielen weiteren, die in dieser Saison noch auf uns zukommen werden.

Um es zusammenzufassen: Für unser Team und alle Beteiligten war es definitiv ein gelungener Saisonauftakt! Wir sind stolz auf unsere Leistung und die Menge an positiver Arbeit konnte in die Realität umgesetzt werden.

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Beginnend mit Jessi im TwinCup, haben wir ein besonders starkes Ergebnis trotz eines anspruchsvollen Fahrerfelds dank einer fantastischen und konstant starken Leistung einfahren können: 

Jessi Langstädtler #69

Startposition – P8

Ergebnis Rennen 1 – P10

Ergebnis Rennen 2 – P9

Glückliche Gesichter am Ende von Rennen 2.

„Ich bin mit gemischten Gefühlen zum Saison Auftakt angereist - neue Saison, neues Bike, neue Konkurrenten. Egal wie optimal ich mich im Winter vorbereitet habe, keiner wusste, wo man damit steht. Das Ziel war: Punkte! (Top15)

Fakt war jedenfalls eins, die Motivation war maximal, und die Freude endlich wieder den Motor meiner Yamaha starten zu dürfen, in diesem wilden Feld, riesig.

Bereits in FP1 wurde mein Gefühl aus dem Wintertest bestätigt. Ich fuhr raus und fühlte mich einfach wohl, habe gemerkt ich bin gut drauf und das Bike macht mit. Ich konnte von Anfang an extrem puschen und bin damit ein konstant starkes Wochenende gefahren. Alles Trainings konnte ich mich in der Top10 - Platzierung beweisen und stellte die MT07 auf die 8. Position für den Rennstart.

In den beiden Rennen erschwerte ich mir jeweils den Anfang durch schlechte Starts, das erste Drittel hieß es somit - erstmal vorkämpfen.

Rennen 1 beendete ich als 10., in Rennen 2 konnte ich nach richtig geilen Fights den 9. Platz einfahren, indem ich zum Ende des Rennens die Gruppe, in der ich fuhr, dominierte.

Eine top Arbeit und Entwicklung von Fahrer und Mechaniker!

13 verdiente Meisterschaftspunkten in der Tasche für Team F73 Academy | Werk2 Racing Team by MCA.“

Jessi Langstädtler #69

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Auch in der obersten Klasse, der IDM Superbike ging es heiß her. Unser Fahrer Leon konnte ebenfalls ein wichtiges Zeichen als Ergebnis des Wintertrainings und der unerschöpflichen Motivation und Arbeit von Fahrer & Team setzen. Auch wenn hier nicht alles glatt lief, ist unsere Pace sehr stark und damit das Potential deutlich erkennbar. Am Ende blicken wir auch hier auf zwei Ergebnisse mit wichtigen Punkten und einem sturzfreien Wochenende. Perfekte Ausgangslage für mehr:

Leon Langstädtler #11

Startposition – P16

Ergebnis Rennen 1 – P14

Ergebnis Rennen 2 – P15

Konzentrationsphase vor dem Rennen.

„Das Qualifying verlief nicht nach Plan – nur von Platz 16 aus in beide Rennen. Das erste Rennen gelang mir ganz gut, beim Start und den ersten Runden konnte ich mich gut durchsetzten. Es wurde eine extrem hohe Pace gefahren womit es schwierig war von dem Startplatz viel auszurichten, am Ende wurde es Platz 14. 

Mit dem zweiten Rennen bin ich nicht wirklich zufrieden. Der Start und die Anfangsphase verlief nicht gut und ich bin zurückgefallen, mit meiner Reifen Wahl konnte ich zum Schluss wenigstens noch 2 Plätze gut machen, was dann P15 wurde. Da geht noch mehr!“

Leon Langstädtler #11

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Wir blicken zufrieden zurück, aber vor allem nach vorne auf die nächste Runde in Oschersleben. Unsere tolle Entwicklung über die Wintermonate macht uns Mut für die kommenden Rennen und wir sind froh über die positiven ersten Tage in der neuen Saison. Mit vielen Punkten im Gepäck und einem Wochenende ohne ernsthafte Fehler im Rücken könnte unsere Motivation für den nächsten Lauf nicht besser sein – wir freuen uns drauf!

Euer Fifty

Danke für 14 Jahre mit dem geilsten Sport der Welt!

Mit 17 Jahren damals begann diese für mich unglaubliche Reise, als kleiner dicker Junge, der einen großen Traum hat.

Und als ich beim IDM Finale in Hockenheim die Ziellinie im zweiten Rennen überquerte, konnte ich das für mich letzte fehlende Häkchen als Rennfahrer erfüllen und in die Realität umsetzten – Punkte eingefahren beim Finale am Hockenheimring in Deutschlands Königsklasse, als Fahrer im eigenen Privat-Team gegen die großen Werksteams!

Ein unvergesslicher und gleichzeitig unfassbar schöner Moment. Die mühevolle und harte Arbeit im Vorfeld hat sich mehr als ausgezahlt und darüber bin ich sehr dankbar. 

Nun ist für mich der Tag gekommen um zu sagen „wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören“.

Ich habe meine persönlichen Ziele als aktiver Rennfahrer mehr als erreicht und übertroffen… Es waren wunderschöne Jahre mit vielen geilen Rennen, gewonnen Meisterschaften, erfolgreichen Einsätzen in der Endurance WM und dem Yamaha Cup Podest 2016 (mein größter Traum).

Und nun schließe ich das Buch mit einem geilen Gefühl und widme mich voll und ganz meinen Aufgaben und Herausforderungen in der F73 Academy mit viel Jugendarbeit & Nachwuchsförderung, meinen Testfahrerjobs und dem Instruktoring und Coaching und natürlich im Rennteam als einer von beiden Teamchefs und als Fahrerbetreuer.

Danke für diesen unvergesslichen und geilen Lebensabschnitt, danke an alle die diesen Weg begleitet haben und alle die ich auf diesem Weg kennenlernen durfte. 

Ich freue mich auf das was kommt und die neuen Herausforderungen 

Eure #73 


„Wer hat noch nicht, wer will noch mal?“

Unsere Academy Bikes, wahlweise als Bausatz oder aber auch individuell für euch aufgebaut und ausgebaut, sind wieder auf Lager. Meldet euch gerne und ihr bekommt eine anständige Verkaufsberatung!

Euer Team der F73 Academy 🏁

Die IDM zu Besuch in Österreich – ein Wochenende am Red Bull Ring mit Höhen und Tiefen

Acht Jahre ist es her, dass die IDM auf dem Red Bull Ring in der Steiermark gastierte. Umso freudiger reiste das junge F73/Werk2 Racing Team by MCA mit ihren beiden Superbike-Piloten, Leon Langstädtler #11 und Christof Höfer #73, vergangenen Donnerstag zum 5. Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. Ein volles Fahrerfeld inklusive acht Gaststartern sorgte für ein extrem niveauvollen Auftritt mit 32 wilden Fahrern in der Superbike-Klasse. 

Das durchwachsende Wetter erleichterte den Fahrern nicht unbedingt die ihnen nahezu unbekannte Strecke. Immer wieder fielen leichte Tropfen in den beiden freien Trainings am Freitag, Qualifying 2 am Samstag hingegen fiel komplett ins Wasser, wodurch es keine Verbesserungsmöglichkeit nach Q1 gab.

#11 Leon Langstädtler – Superbike 1000

Leon sicherte sich den 21. Platz für die beiden Rennen am Sonntag. „Ein solides Wochenende auf einer wundervollen Strecke“, so der BMW-Pilot.

Nicht der beste Start in Rennen 1 erschwerte den Anschluss an die nächste Gruppe, er hielt seinen Platz bis zum Rennende (Platz 21; Wertung ohne Gaststarter: 17. Platz).

In Rennen 2 konnte Leon an eine Gruppe ranfahren, die um Platz 15 kämpfte. Konstant schnelle Laptimes unterstrichen seine Motivation, nach und nach konnte er einige Plätze gut machen. Seine BMW machte dem jungen Rennfahrer jedoch einen Strich durch die Rechnung – ein technischer Defekt beendete sein Rennen frühzeitig. Abzüglich der Gaststarter lag Leon zu diesem Zeitpunkt auf Platz 15.

„In beiden Rennen leider nicht ganz für die gute Arbeit in den Trainings und Qualifyings belohnt, aber ich nehme das Positive mit!“ fügt er mit einem lächelndem und einem weinendem Auge abschließend hinzu.

#73 Christof Höfer – Superbike 1000

„Ein schwieriger Start auf der für mich neuen Strecke.“, beginnt Christof. Zwar hoch motiviert und überglücklich, erneut in der IDM Superbike starten zu können, aber dennoch sehr verunsichert nach seinem ersten Auftritt in Assen vor zwei Wochen.

Obendrauf folgte ein technischer Defekt am Freitag: „Auf Grund eines defekten Hauptrelais konnte Fifty seine freien Trainings nicht komplett nutzen. Und wie wir alle wissen, in unserem Sport zählt jeder Trainings-Kilometer.“ äußert Teamchef Martin Jung.

Von Platz 28 ging es für unsere #73 ins Rennen. Während Rennen 1 relativ einsam verlief und auf Platz 24 endete, lieferte Christof ein spannendes zweites Rennen am Sonntagnachmittag. „Das Rennen war mehr als versöhnlich und befriedigend“, strahlt Christof. „Ich habe förmlich gemerkt, wie ein Knoten geplatzt ist und konnte mich im Verlaufe des Rennens sieben Positionen nach vorne kämpfen!“ Auch seine Rundenzeiten verbesserte er von Runde zu Runde. Das zweite Rennen beendete er mit einem absolut verdienten 21. Platz (Wertung abzüglich der Gaststarter: 17).

Ein stolzes Team an der Boxenmauer untermauerte, welch guten Job er lieferte. „Ich bin sehr zufrieden. Ein tolles Gefühl in der IDM Superbike mitzufahren.“

„Es ist sehr ärgerlich, dass wir mit beiden Maschinen technische Probleme hatten“, erzählt Mechaniker André Hartmann, „doch an genau solchen Momenten wachsen wir. Wir haben wieder, jeder für sich, das Beste gegeben, die Fahrer und Bikes sind heile und wir blicken dem Saisonfinale optimistisch entgegen.“

Das Team ist zufrieden - mit den Fahrern, aber auch dem Gesamtpaket: „Die Entwicklung des Teams ist sehr positiv. Wir arbeiten uns von Event zu Event weiter nach vorne, die Abläufe sind mittlerweile rund und die Zusammenarbeit passt.“, so Teamchef Martin Jung.

Es folgt:

24.09. - 26.09. – das Saisonfinale am Hockenheimring!

Mit beiden F73 Superbike-Piloten am Start.

Vergangenes Wochenende ging die Reise für das F73 l Werk2 Racing Team by MCA ins niederländische Assen, wo die zweite Saisonhälfte der IDM Superbike 1000, der Topklasse in Deutschlands höchster Motorradrennserie, startete.

Endlich vollzählig - neben unserem Superbike-Piloten Leon Langstädtler #11 ging nun auch Christof Höfer #73 zum ersten Mal der Saison 2021 an den Start.

#73 Christof Höfer – Superbike 1000

„Alles in allem ein aufregendes, erlebnisreiches und am Ende ein versöhnliches Wochenende“, so Christof. „Das erste Mal Superbike für mich dieses Jahr gegen die Elite aus Europa. Generell nach zwei Jahren Abstinenz ein geiles Gefühl Lizenzrennen zu fahren.“

Anfangs fiel es dem 31-jährigen sehr schwer, ein gutes komfortables Gefühl zum Bike aufzubauen. Hinzu kamen einige Probleme mit dem Hinterradreifenverschleiß: „Mit dem Setup haben wir uns schwergetan und viel geackert“, berichtet der BMW-Pilot.

Nach zwei 30-minütigen Trainings sowie zwei Qualifyings ging es von Platz 25 ins Rennen. „Ich habe gekämpft und bin sitzen geblieben und hatte tolle Zweikämpfe mit Neumann und Kartheiniger am Anfang.“

Für Rennen 2 wurde am Setup etwas Neues versucht, leider ohne Erfolg: „Hätte klappen können, hat es aber leider nicht.“, so Christof. „Aber nicht schlimm. Ich bin zufrieden und habe die ganzen Abläufe und Prozesse mit den dazugehörigen Emotionen sehr genossen. Ein tolles Abenteuer in der Superbike!“

Die Ziellinie erreichte er mit Platz 19 und 18.

#11 Leon Langstädtler – Superbike 1000

Leon Langstädtler, der bereits in den vergangenen Rennen einige Meisterschaftspunkte einfahren konnte, tat sich ebenfalls sehr schwer im Qualifying. „Ein hartes, aber gutes Wochenende“, so der 23-jährige.

Es ging von Platz 19 ins Rennen, auf seinem Lieblingskurs dem TT Circuit in Assen.

„Ich hatte eine sehr starke Pace“, schildert Leon, „Wir haben uns immer weiterentwickelt, das ganze Wochenende über, was mir den Sonntag in beiden Rennen ein gutes Ergebnis verschafft hat.“

Rennen 1 beendete Leon auf Platz 15, Rennen 2 auf Platz 14. 

„Mein Teamkollege Leon hat sich im Verlaufe der Saison super gesteigert und adaptiert sich sehr gut. Er ist zwei geile Rennen gefahren.“ strahlt Christof Höfer. Drei weitere wertvolle Meisterschaftspunkte durch eine starke Leistung des gesamten Teams.

„Danke an das ganze Team. Was ihr da leistet ist ein ganz hohes Niveau. Unfassbar, was in so kurzer Zeit möglich ist“, ergänzt Christof glücklich.

Es folgt:

Die Vorfreude auf das nächste Rennen ist groß. Die Reise geht am 27. August weiter nach Österreich, auf die GP-Strecke in Spielberg, den Red Bull Ring.

Das Saisonhighlight am Schleizer Dreieck.

Zu der von sich aus schon konditionell sehr anstrengenden Strecke in Schleiz kamen Temperaturen um die 28 Grad, mit welchen die Fahrer zu kämpfen hatten.

Dennoch konnte das junge Team erneut einige Steps nach vorne machen.

„Es ist klasse gelaufen“, berichtet Teamchef Martin Jung, „erneut hat jeder Einzelne 100% gegeben, was unsere Fahrer durch super Rundenzeiten bestätigten konnten.“

Auch Crew Chief Swen Drecker war mehr als zufrieden: „Die Gruppe passt. Natürlich müssen wir als neu zusammengeschlossenes Team noch einiges lernen, aber die Abläufe sind klar, strukturiert und rund. Wir nehmen auf jedem Event neue Herausforderungen mit und sammeln neue Erfahrungen. Die Wissbegierigkeit und Motivation lässt nicht nach, wir arbeiten professionell und genießen dabei eine familiäre und vertraute Atmosphäre.“

#11 Leon Langstädtler – Superbike 1000

Trotz eines extrem starken Niveaus sicherte sich unser Superbike Pilot Leon einen 17. Platz im Qualifying. Das Team und der Fahrer selbst waren mit den Laptimes zufrieden. „Als nächstes würde ich gerne die eine Sekunde finden, um an der Gruppe weiter vorne anschließen zu können“, so Leon.

Extreme Probleme mit dem Arm erschwerten dem jungen Rennfahrer den Kampf um die Punkte, Rennen 1 musste er dadurch leider frühzeitig beenden. Keine leichte, aber sehr sportliche, vernünftige und absolut richtige Entscheidung, wenn es um die Sicherheit aller geht.

In Rennen 2 überzeugte Leon mit einer super Rennpace und erreichte das Ziel als 17. „Sachen, die wir im Team besprochen haben, hat Leon schnell umsetzen können. Es war eine weise und gute Entscheidung das erste Rennen abzubrechen und nicht auf Risiko zu gehen. Wir stehen als Team komplett hinter diesem Entschluss“, berichtet Crew Chief Swen Drecker. „Für Rennen 2 ist Leon komplett motiviert wieder aufgestiegen, hat 17 Runden lang gekämpft und gefightet. Eine starke Leistung!"

#69 Jessi Langstädtler – TWIN Cup

Schleiz gehört zu Jessi´s Lieblingsstrecken. „Es ist zwar jedes Mal wieder ein konditioneller Kampf, besonders für meine Unterarme, aber ich liebe einfach diese verrückte, abwechslungsreiche Road Racing Strecke“, so die Suzuki Pilotin.

„Schnell schnell“ – mit diesem Motto überraschte Jessi ihr Team bereits am Freitag in den freien Trainings. Sie fühlte sich von Anfang an wohl, gewann mehr und mehr Selbstvertrauen und begeisterte mit Plätzen, die an den Punkten kratzten.

Im Qualifying fuhr die 27-jährige bereits in der ersten fliegenden Runde eine neue Bestzeit, und das stetig steigend. Es langte am Ende für Platz 17 in einem vollen Starterfeld von 43 Mann. In Rennen 1 konnte Jessi nach einigen Überholmanövern eine Gruppe um Platz 14 anführen und diese ab Rennmitte bis zum Schluss dominieren. In Rennen 2 fiel die einzige Dame im Feld in der ersten Runde nach einigen Berührungen auf Platz 19 zurück, kämpfte sich jedoch bis Rennende auf einen wahnsinnigen 15. Platz vor! Drei wertvolle Punkte auf dem Twin Cup Konto.

„Jessi´s Motivation ist bereits seit unserem Wintertest, trotz einiger Rückschläge, jede Veranstaltung auf Hochtouren. Ihr kämpferischer Ehrgeiz zahlt sich mehr und mehr aus.“, erzählt der Chefmechaniker des jungen Teams stolz. „Ich sehe eine sehr, sehr gute Entwicklung. Jessi hat einen super Job gemacht, abgeliefert und absolut überzeugt. In einem so harten Niveau als Mädel Punkte zu holen und in der Gruppe, die auf die Top 10 zufährt, konstant mitzuhalten… super Job!“

„Ich bin wirklich sehr, sehr stolz auf jeden Einzelnen. Mit welchem Einsatz angereist wird und welches Teamengagemant an den Tag gelegt wird. Ein Lob an dieser Stelle an alle, inklusive Teaminhaber. Ich freue mich dieses Team, meine Freunde, führen zu dürfen.“, Zitat Swen Drecker, Crew Chief.

Es folgt:

Am 12. August geht die Reise weiter nach Assen. Wir freuen uns schon jetzt!

Die ersten Punkte auf unserem Twin Cup Konto.

Einen großen Step gab es an diesem Wochenende bei unserer Twin Cup Pilotin Jessi Langstädtler auf dem Nürburgring.

Das Bike passte von der ersten Minute an perfekt. Allerdings ganz im Gegenteil zu Jessi selbst – neben dem Faktor, dass der GP Kurs ihr bisher nahezu unbekannt war, ging es im freien Training auch mit den Rundenzeiten nur langsam bergauf.

Besonders der erste Teil der Strecke bereitete ihr Schwierigkeiten. Daher wurde noch bis in die Nacht am Freitag über die richtige Linie gegrübelt. Und zwar mit Erfolg!

Im Qualifying platzierte sich Jessi mit einer Top-Runde (02:19.1 s) auf P20 und lies damit einige Jungs hinter sich.

Rennen 1 beendeten wir auf dem 17. Rang, aus Rennen 2 nehmen wir einen starken Punkt von Platz 15 mit nach Hause.

Fazit des Wochenendes: gelungene Teamarbeit, hervorragende Entwicklung!

Es folgt:

16. - 18. Juli → Lauf 5 & 6 von Leon #11 – Nürburgring im Rahmen des Truck Grand Prix

Euer Fifty

Drei Schalthebel, ein Fotofinish und viele gute Steps nach vorn.

Ein erfolgreiches Wochenende im tschechischen Most für unser familiäres, motiviertes Team. Auch unsere beiden Fahrer Leon und Jessi Langstädtler mussten ihre fahrerischen Leistungen nicht verstecken.

Bei super Bedingungen wurde Schritt für Schritt an den Laptimes gefeilt. Am Ende reichte es nach beiden Qualis für einen 16. Startplatz in der Superbike 1000 von Leon und einen 22. Startplatz bei Jessi im Twin Cup.

Das Niveau in allen Rennklassen ist brutal hoch, und keiner hat etwas zu verschenken. Als neu gebautes kleines Privat-Team in Deutschlands Königsklasse im Kampf gegen die großen Werksteams sind wir für die derzeitigen Ergebnisse und die internen Steps und Abläufe mehr als zufrieden.

Die Mannschaft arbeitet sehr professionell und das Klima ist familiär. Unseren Fahrern möchten wir den größtmöglichen Wohlfühl-Faktor erschaffen, was uns bislang nicht schlecht gelingt.

#11 Leon / Superbike 1000:

Wir konnten uns in den freien Trainings stets steigern und stellten ein gutes Setting für das Motorrad her. In der Qualifikation sicherte sich unser Superbike-Pilot den 16. Platz mit einer 1.37,143.

Im ersten Rennen erkämpfte sich Leon nach einem guten Start und etwas Chaos in der ersten Kurve den 14. Platz und damit 2 weitere Punkte auf sein Konto. Das zweite Rennen beendete er nach einigen starken Fights als 16.

Die Zeiten und Leons Pace waren über das Wochenende sehr zufriedenstellend. Das Niveau ist extrem hoch, dennoch konnten wir eine große Entwicklung machen und die Gap auf die Top Ten auf nur noch 1,4 Sekunden vermindern. Das schenkt uns viel Positives, was die Zukunft angeht.

#69 Jessi / Twin Cup:

Runde für Runde gelang es Jessi mehr ihren Knoten im Kopf zu lösen und sehr zufriedenstellende Rundenzeiten abzuliefern.

Im 2. Quali folgte 10 Minuten vor Schluss ein unglücklicher Zwischenfall mit dem Schalthebel. Durch das Hängenbleiben in Schräglage an einem hohen Curb in der Schikane nach Start/Ziel verbog sich dieser so extrem, dass reibungsloses Schalten nicht mehr möglich war. Sie kehrte zurück in die Box, in welchem das Team in Rekordzeit das Problem beheben konnte. Es reichte am Ende mit einer 1:53:4 für den 22. Startplatz.

Nach einem super Start im ersten Rennen platzierte sich Jessi in einer Gruppe im Kampf um Platz 16. Kaum zu glauben aber wahr – selbe Stelle, selbes Problem! 5 Runden vor Schluss musste unsere Twin Cuplerin das Rennen frühzeitig beenden. Zum wiederholten Male geriet sie bei einem Überholmanöver an einen hohen Curb, erneut krümmte sich der Schalthebel so nach innen, was das Weiterfahren unmöglich machte.

Mit Schalthebel Nummer 3 und einer Überdosis an Motivation legte Jessi im 2. Rennen einen Raketen Start hin. Sie ordnete sich nach vielen Berührungen in der ersten Schikane auf dem 14. Rang ein und fuhr bereits in Runde 2 eine neue persönliche Bestzeit – 1:52:00!

Eine starke Gruppe, welche zunächst von Jessi angeführt wurde, machte das Rennen auch für die Zuschauer unglaublich spannend. Es folgten etliche Überholmanöver, ein ständiges Hin und Her zwischen den Plätzen 14 und 22 und sehr konstante Laptimes.

Unsere #69 überquerte nahezu mit einem Fotofinish nach 11 Rennrunden als 18. den Zielstrich (abzüglich der beiden Gaststarter).

Aktuell sind wir auf der Suche nach einem Datenmann, der uns permanent unterstützt, da es in der Superbike gar nicht mehr ohne geht. Wenn wir diesen gefunden haben, wird es die nächsten spürbaren Schritte geben.

Mit neuen Erfahrungen, weiteren Punkten und einer zufriedenen Mannschaft reisen wir gesund und munter nach Hause und freuen uns schon jetzt auf die weiteren Läufe der IDM.
Die Vorbereitungen für den Nürburgring laufen bereits wieder auf Hochtouren und wir sind auf eine gute Art und Weise sehr streng mit uns selbst. Jeder hat seine Aufgaben im Team und alle sind sehr motiviert. 

Es folgen:

02. - 04. Juli → Lauf 5 & 6 von Jessi #69 – Nürburgring

15. - 17. Juli → Lauf 5 & 6 von Leon #11 – Nürburgring

Euer Fifty

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